Blogbeiträge, die nicht dem Bereich Presse zuzuordnen sind
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|

„Tour d’amour – oder warum der Fenchel Schuld an allem ist“. 24.11.2017 im Maurerhansl mit Stefan Noelle; Foto: Lauren Hollowday
Es war herrlich! Angefangen von der großartigen Location im Maurerhansl am Ammersee, dieser schönen gemütlich-alten Bühne!
Das wunderbare Ineinandergreifen von meinen Texten und der Musik von Stefan Noelle. – Klar, wer unabhängig voneinander Text und Lied über den FENCHEL schreibt und sich dann kennenlernt …
Ein super Abend: leicht, lustig, mit viel Resonanz beim Publikum, das ganz mitging.
Für mich persönlich ein besonders schönes Glück, liebe Menschen dabeizuhaben, die mich begleiten auf meinem Weg, und mich ermutigen und sich mit mir freuen – Danke!!
„Das Publikum wird auf eine mal melancholische, mal witzige, mal im besten Sinne des Wortes anachronistische Zeitreise mitgenommen. […] Es ist eine sehr eigenwillige, vermutlich recht improvisierte Veranstaltung […]. Und genau das macht ihren reizenden Charme unwiderstehlich. […] Und nach Hause geschickt wird das selige Publikum mit dem aufmunternden Slogan „Vergesst die Liebe nicht!“
Michael Fuchs-Gamböck: „Ein kurzweiliger und skurriler Abend“ im Ammerseekurier, 1. Dezember 2017
Hier gehts zum lesbaren Artikel: Tour d’amour_Ammerseekurier_20171201

Premiere „Tour d’amour – die Liebe von 8 bis 88“ mit Stefan Noelle, 24.11.2017, Maurerhansl / Ammersee; Foto: Lauren Hollowday
Vergesst die Liebe nicht! Eure Luise
Wunderbare neue Liebesobjekte! Hin- und Her-Bücher

„Ich lebe in Berlin und mein Mann in München. Seit 21 Jahren. In den Jahren 2002 und 2003 haben wir uns Karten geschrieben, die ich zu 2 Hin-und Her-Büchern gebunden habe.“
„Im Oktober vor 21 Jahren traf ich mich zum ersten Mal mit Wolfgang in München auf seinem Balkon. Wir verliebten uns, und nach einigen Wochen hatten wir beide den Wunsch zusammenzubleiben. Aber ich wollte in Berlin bleiben, er in München. Ich zog aus meiner WG aus und in eine eigene Wohnung in Berlin. Wir verbrachten einige Zeit gemeinsam in Berlin oder München und dazwischen hatten wir immer wieder Zeit für uns allein. Und wir beschlossen, darüber zu reden, wenn es nicht mehr funktioniert, das Stichwort würde „Frankenwald“ sein, die Mitte zwischen Berlin und München.
Nach 10 Jahren haben wir am 10.10. in Berlin geheiratet und erst dort und dann in München gefeiert.
Bis heute leben wir sehr glücklich und zufrieden an beiden Orten nach dem Motto, das wir uns bei der Hochzeit gegeben haben: „verbunden und frei, liebevoll und heiter, kreativ und klar“.
In den Jahren 2002 und 2003 haben wir uns Doppelkarten in Briefformat geschnitten und hin- und hergeschickt mit Texten, Gedichten, Bildern, Fotos. Daraus habe ich später die zwei Bücher gebunden.“
Gislind Link

Seiten aus dem Hin- und Her-Buch: „neben einander, bei einander, zu einander, miteinander, durcheinander, untereinander, übereinander, umeinander, aufeinander, auseinander, umeinander, hintereinander“
Was für eine wunderbare lange währende Liebesgeschichte …
Schöne, geruhsame, friedliche Weihnachtstage wünscht Ihre/Eure Luise Loué
Kooperation mit Oma Klara, Secondhand Boutique
Ich freue mich heute besonders über die Kooperation mit Oma Klara! Unsere Konzepte ähneln sich: Ich stelle Liebesobjekte aus, die Menschen sehr viel bedeuten.
Oma Klara gibt geliebte Kleidungsstücke mit einer langen Geschichte an eine neue Generation weiter.
Zwei der Stücke werde ich bis Mitte September 2016 in meiner Sammlung in München-Haidhausen ausstellen.

Links: Original 70er Vintage-Kleid Gr. S/36 mit Foto von Oma Bettina am Tag der Konfirmation ihrer Cousine, rechts: Vintage-Kleid Indigoblau, Anfang 90er Jahre, Gr. S/36

Oma Bettina mit dem schönen roten Kleid, 1975 anlässlich der Konfirmation ihrer Cousine

Die beiden Kleider von Oma Klara im Museum der Liebesobjekte bis Mitte September 2016
Kleidergeschichte rotes Hippie-Kleid
„Es war auf der Konfirmation meiner Cousine im Jahr 1975. Als ich mit meinem langen Kleid aus dem Auto stieg, streifte es auf dem Boden. Mein Cousine und mein Cousin eilten mir zu Hilfe und hoben mein Kleid an. In diesem Moment wurde das Foto geschossen.
Heute, rund vierzig Jahre später, habe ich mein geliebtes Kleid an Oma Klara weitergegeben in der Hoffnung, dass es seine neue Besitzerin findet.“
Omi Bettina
Kleidergeschichte blaues Kleid:
„Dieses zartgemusterte Kleid habe ich zur Hochzeit meiner Tochter in den frühen 90er Jahren getragen. Ich habe das Kleid aufgrund seines besonderen indigoblauen Farbtons und des einzigartigen Schnittes sehr geliebt und es nie über das Herz gebracht, mich von ihm zu trennen. Bis ich von Oma Klara erfuhr.“
Oma Brigitte
Das Konzept der Boutique
Bei Oma Klara werden echt Vintage-Kleiderschätze direkt aus den Kleiderschränken von älteren Damen an die jüngere Generation weitergegeben. Durch die Erzählungen der Seniorinnen erfahren die neuen Besitzerinnen mehr zu ihren Vintage-Unikaten. Es findet ein generationsübergreifender Austausch statt, der weit über die Kleidung hinausgeht. Die Seniorinnen werden am Verkaufserlös beteiligt. Durch die Verlängerung der Lebensspanne der Kleidung wird ein Beitrag zur Nachhaltigkeit in der Textilindustrie geleistet.
Siri Berlin: „Wortkollisionen – Unvollkommen, voller Schönheit“
Im Dezember 2015 befand sich Siri Berlin mal wieder im Zustand der endgültigen Trennung von ihrer großen Liebe, dem norwegischen Komponisten H.O.
In Verzweiflung und Trauer kreierte die Künstlerin mehrere Werke, um ihren Gefühlen wieder Herrin zu werden. Unter anderem schrieb sie
in 12 Stunden 4,1-mal die Abschieds-E-Mail ihrer großen Liebe ab,
bis die Leere (Fläche) gefüllt war. Und zwar mit einem Pinsel. Weiße Schrift auf dunkelblauem Grund.
Die Wortcollage entstand in der gleichen Zeit.
Im Juni 2016 fand nach kürzlicher Wiedervereinigung die nächste endgültige Trennung statt. Fieberhaft suchte die Künstlerin nach der Collage und klebte sie als endgültige Antwort auf die 4,1-fach abgeschriebene Abschieds-E-Mail. Das eindeutige Liebesobjekt wurde als Leihgabe an Luise Loué übergeben und ist damit Teil der Sammlung.

Mixed Media auf MDF (Acryl & Collage), Maße: 80×60 cm, Dezember 2015 – Juni 2016
Wortkollisionen – Unvollkommen, voller Schönheit
Das Bild „Wortkollisionen – Unvollkommen, voller Schönheit“ erzählt mit fast zu vielen Worten die Geschichte einer unerhörten Liebe.
Unerhört künstlerisch.
Unerhört erotisch.
Unerhört intensiv.
Unerhört eben.
Siri Berlin über ihre Kunst:
„In meiner Malerei bin ich vor allem an der Darstellung von Menschen und ihren Beziehungen zueinander interessiert. Mich interessiert besonders die manchmal heilende und glückselig-machende und manchmal so unerträglich schmerzhafte Beziehung und zwischen Mann und Frau.
Zudem interessiert mich die Beziehung des Menschen zu sich selbst und was es braucht, um das eigene Original leben zu können. Die Beziehung des Menschen zu sich selbst geht für mich fließend in das Thema Spiritualität über, welches mein drittes Thema ist.
Mit meiner Kunst möchte ich Menschen berühren und inspirieren. Vielleicht auch dazu, die Beziehung zu sich selbst und zueinander wieder aufzunehmen.“
Homepage: www.siriberlin.de
Facebook: https://www.facebook.com/profile.php?id=100008476652035

Das Werk ist noch bis zum 31.10.2016 im Museum der Liebesobjekte, Milchstraße 4, 81667 München-Haidhausen zu besichtigen.
Vergesst die Liebe nicht!
Luise
50 Gründe, Dich zu mögen und zu lieben
Gisela verfasst nach 22 Jahren ehe 50 Gründe, warum ihr Mann es wert ist gemocht und geliebt zu werden. Das Geschenk hielten beide seither in Ehren.
1993 wurde mein Mann 50. Ich wollte ihm etwas Individuelles schenken. Also dachte ich mir, schenke ich ihm 50 Herzen – „50 Gründe, Dich zu lieben und zu mögen“.
Die ersten 30 Gründe waren sehr einfach, doch dann! In Etappen ging es weiter. Bei 42 war ich am Verzagen und fragte im Bekannten- und Freundeskreis, ich hatte alles schon.
Letztendlich ist es mir gelungen und mein Mann hat es bis heute verwahrt. Nun ist er 73 und wir möchten nicht, dass es im Müll landet, deswegen soll es in ihr tolles Museum (mein Mann hat sich zu einer Abgabe durchgerungen).
Wenn ich mich nicht irre, hat Mario Simmel das Buch geschrieben: „Liebe ist nur ein Wort“. Das war für mich immer so, denn:
Zu einer guten Ehe gehören nicht nur die Schmetterlinge im Bauch, sondern auch Verständnis, Zusammenhalt, gegenseitiges Kümmern, gegenseitiges Sorgen, zusammen Lachen, zusammen Weinen, füreinander da sein, sich streiten, sich gegenseitig Zeit geben, gut kochen, somit gut essen und vieles mehr.
Wir sind seit Januar 1971 verheiratet (45 Jahre) und haben viele Höhen und Tiefen erlebt. Das macht auch stark.
Also was bedeutet das Wort Liebe?
Ich denke, wenn man jeden Tag einen glücklichen Moment erlebt!!!
Gisela Michaelsen, Teddymacherin aus dem Teddyhuus von Büsum, ich unterrichte das auch und damit macht man Menschen glücklich. In den letzten Jahren haben fast 800 Besucher ihren individuellen Teddy oder ihr Tier bei mir gefertigt. Es ist eine große Liebe, das vermitteln zu können.
Liebe Grüße aus Büsum von der Nordsee (www.teddyhuus.de)

50 Gründe, „Dich zu mögen und zu lieben“, Foto: Luise Loué

Einer von 50 Gründen, „Dich zu mögen und zu lieben“, Foto: Estelle Vallender
Luise Loué voller Danke für diese Leihgabe
Ich möchte mich ganz herzlich bei den Eheleuten Michaelsen für ihre wunderbare Gabe bedanken, die eine sehr große Bereicherung für das Museum der Liebesobjekte ist. Dieses Geschenk ist LIEBE, jedes einzelne Herz transportiert Liebe und die 50 Gründe sind ganz wunderbar …
Ich gratuliere Ihnen zu Ihrer langen und gelungenen Ehe!
Luise
Vergesst die Liebe nicht!
Luise Loué über ihren Status Quo
Liebe Freunde und Unterstützer meines Museum-Projektes „Liebesobjekte & ihre Geschichten“!
Ich werde in letzter Zeit oft gefragt, „wie’s läuft“.
Es läuft sehr gut. Es macht mir weiterhin viel Spaß und ich möchte und werde mein Leben lang „Liebesbeweise“ und ihre entzückenden Geschichten sammeln:
Diese wunderbaren voller Inbrunst gebastelten Kunstwerke, Geschenke und Erinnerungsstücke und ihre authentischen Liebesgeschichten (oft anonym und komplett ehrlich erzählt), wie die Liebe wirklich ist, sind der Motor meines Projekts.
Das Interesse der Presse, wunderbare Artikel, mein Auftritt im Fernsehen und die vielen Menschen, die mir mitteilen und aus der ganzen Welt schreiben, wie toll sie meine Idee finden, sind ein schönes Gefühl.
Absolute Highlights sind die Päckchen, die mir meist versichert von der Post angeliefert werden: Ein neues Liebesobjekt! Ich bin jedes Mal wahnsinnig gespannt, was wohl drin ist.
Und dann darf ich wieder einen weiteren echten Liebesbeweis mit seiner wunderschönen authentischen Geschichte in der Hand halten und freue mich über das Vertrauen, das mir fremde Menschen entgegenbringen, die mir eines ihrer liebsten Erinnerungsstücke überlassen.
Spontan und schnell habe ich im April diesen Jahres den Raum in München-Haidhausen angemietet: Ich wollte mal raus mit meiner Sammlung, ich wollte den Austausch und neue Kontakte knüpfen. Die drei Wochen vor der Eröffnung waren sehr anstrengend, teilweise grenzwertig viel zu tun. Die Eröffnung war großartig und rundherum gelungen.
Zwei Monate habe ich nun das Museum der Liebesobjekte geöffnet. Viel erlebt. Einige sehr schöne neue Kontakte. Alle, die durch die Sammlung gehen, lächeln, lachen laut auf und werden zuweilen nachdenklich. Angeregt von den Texten und Sprüchen ergeben sich immer sehr offene und tief gehende Gespräche. Ich freue mich wirklich über jedes einzelne und jeden Einzelnen, der vorbei kommt. Es tut mir gut, wenn ich sehe, wie meine Idee Andere begeistert und wenn sich ein Band knüpft zu Fremden. Ich brauche das zur Zeit: spüren, dass Andere ähnlich ticken, ähnlich fühlen, wie ich. Nicht immer das Gefühl haben, alleine zu sein mit meinem Denken und Fühlen (mit ein paar treuen Begleitern seit der Jugend). Außerdem habe ich zu viel virtuell gearbeitet und nach wie vor bin ich täglich stundenlang am PC beschäftigt, um das Projekt nur zu verwalten. Das meiste läuft online: „Schreiben Sie mir eine E-Mail!“ – Schade, ich würde doch viel lieber vorbeikommen!
Auch ein paar wenige unschöne, deprimierende Situationen, Blockaden, die einem in den Weg gelegt werden, möchte ich nicht unerwähnt lassen – es gibt noch viel zu tun in der Emanzipation! Ein Thema des Kulturbetriebes, eines, das speziell charismatische Frauen betrifft (Vermutung) oder auch generell, über den ich einen eigenen Exkurs verfassen könnte.
Außerdem: meine To-do-Liste wird immer länger und ich brauche dringend Unterstützung (dazu ein nächster Post).
Am Schluss meines Textes noch eine Warnung: Ich führe Strichlisten. Jeder, der es in sieben! Monaten „nicht schafft“ in meinem Museum vorbeizukommen, weil „in der Arbeit gerade so viel los“ ist, wird exmatrikuliert in der Form, dass ich keine Lobhudeleien oder Pläne à la „wenn … dann“ mehr annehmen werde. Alles verzeihen werde ich meinen langjährigen Freunden (bis zu 30 Jahre lange Freundschaften), meinen Geschwistern und denen, die weit weg wohnen. Ich möchte allen danken, die mich unterstützen, die vorbei kommen, die mitwirken (ein Traum!), meiner Familie, meinen Freunden und all den neu Kennengelernten, ohne sie namentlich zu erwähnen: Ihr wisst es alle!
Um die Frage noch einmal abschließend zu beantworten: Zu schreiben hat mich täglich glücklich gemacht, nach einem Jahr aber schleichend (unschön) einsam. Das reale Museum eingerichtet zu haben, ist ambivalent: manchmal wahnsinnig schön, oft anstrengend, immer lehrreich. Ich würde es auf keinen Fall missen wollen.
Vergesst die Liebe nicht!
Luise
Wie alles enden kann: Our Last Breakfast
Our Last Breakfast zeigt wie alles Enden kann: zerbrochene Teller als Symbol für eine gescheiterte Beziehung

Zerbrochene Teller, Foto /copyright: Alessandra Schellnegger
„Unser letztes Frühstück.“
Anonym dem Museum überlassen.
Hast Du / Haben Sie auch noch Erinnerungsstücke und Du weisst nicht / Sie wissen nicht, was tun damit?
Erzählen Sie Ihre Geschichte und stellen Sie Ihr Liebesobjekt* in meinem Museum aus!
Ich möchte zeigen, wie die Liebe wirklich ist, wie sie gelebt wird – die echte, reale Liebe und nicht die, die uns in Film & Fernsehen gezeigt wird.
Mach mit! Wie? Hier
Vergesst die Liebe nicht!
Luise Loué